Rimming – wenn Lust und Tabu sich küssen
Anilingus zwischen Intimität, Tabu und kinky Fantasien – mit Techniken, Hygiene-Tipps und Community-Kontext.
Rimming (auch Anilingus oder Rimjob genannt) ist eine der erotischen Praktiken, die gleichermaßen fasziniert wie polarisiert. Manche sehen darin ein heißes Spiel mit Nähe, Intimität und Lust – andere verbinden es mit Tabu, Erniedrigung und kinky Fantasien. Fakt ist: Rimming ist vielseitiger, sinnlicher und aufregender, als viele auf den ersten Blick glauben.
Was genau ist Rimming?
Beim Rimming wird der Anus mit Zunge, Lippen und manchmal auch Zähnen stimuliert. Es kann spielerisch und zärtlich wirken, aber auch fordernd und dominant. Der Anus ist ein hochsensibler Bereich, voll von Nervenenden, die schon auf kleinste Berührungen reagieren. Für viele ist es deshalb ein Kick, der zwischen sanfter Zärtlichkeit und intensiver Erregung pendelt.
- Zunge als Werkzeug: Lecken, Kreisen, Stoßen, Saugen.
- Variationen: mal langsam und genüsslich, mal schnell und fordernd.
- Spiele mit Temperatur: Eiswürfel oder warme Getränke im Mund verändern das Gefühl am After.
- Kombinationen: Rimming während ein Toy, ein Finger oder ein Strapon eingesetzt wird.
Warum empfinden viele Rimming als so erregend?
Die Gründe liegen sowohl im körperlichen Reiz als auch im psychologischen Kick.
- Körperlich: Die Haut am Anus ist dünn, empfindlich und stark durchblutet. Jede Zungenbewegung kann ein Feuerwerk an Empfindungen auslösen.
- Psychologisch: Rimming überschreitet gesellschaftliche Normen und spielt mit Tabus – genau dieser „verbotene“ Reiz macht es für viele so aufregend.
- Intimität: Kaum eine andere Praktik erfordert so viel Vertrauen und Nähe.
- BDSM & Fetish: In Dominanz- und Submissions-Spielen kann Rimming sowohl als Akt der Hingabe (der Sub öffnet sich) wie auch als Erniedrigung (der Dom befiehlt) eingesetzt werden.
Techniken für intensives Rimming
Wer Lust hat, Rimming ausgiebiger zu erleben, kann verschiedene Techniken ausprobieren:
- Kreisbewegungen mit der Zunge – klassisch, steigert langsam die Erregung.
- Leichtes Eindringen mit der Zungenspitze – sehr intim und intensiv.
- Wechselspiel von Lecken und Saugen – sorgt für Abwechslung und überraschende Reize.
- Zarte Bisse oder Nippeln – für Mutige, die es gern ein wenig rough mögen.
- Multi-Stimulation – Zunge am After, während Hände, Toys oder ein Strapon zusätzlich verwendet werden.
Hygiene und Sicherheit – die Basis für Genuss
Damit Rimming ein echtes Vergnügen bleibt, sind Sauberkeit und Schutz entscheidend.
- Reinigung: gründlich waschen, optional mit Anal-Dusche.
- Rasur/Trim: Ein gepflegter Intimbereich steigert oft die Lust.
- Schutz: Dental Dams oder Kondome über Toys minimieren Risiken.
- Gesundheit: Bei offenen Wunden, Infektionen oder Krankheiten lieber pausieren.
Rimming in der Fetish-Community
In der Kinky- und Fetish-Szene hat Rimming längst seinen Platz gefunden. Viele sehen es als reinen Lustfaktor, andere als Teil ihrer Oral Fetish-Fantasien. Besonders im BDSM-Kontext ist Rimming beliebt – sei es als Zeichen völliger Hingabe oder als Teil eines Erniedrigungsspiels. Auf KinkyFans präsentieren Creators ihre Interpretationen: leidenschaftliches Vorspiel, Sessions mit Strapon, Spanking oder Bondage – bis hin zum Mittelpunkt einer Session, in der es um Macht, Kontrolle und Hingabe geht.
Fazit – mehr als nur ein Tabu
Es verbindet körperliche Lust mit psychologischem Kick und lädt zu kreativen Erkundungen ein. Ob als prickelndes Vorspiel, als Höhepunkt einer Session oder als Tabubruch im Fetish-Bereich – Rimming öffnet Türen zu einer besonderen Form der Intimität.
